Selb · 04. – 07. April 2024 47. INTERNATIONALE GRENZLAND-FILMTAGE

Märtyrer der Strebsamkeit

Inhalt

Als der Tod 1349 dei Pest nach Württemberg bringen möchte, hat er die Rechnung ohne die beiden Wachsoldaten Volckel und Utz gemacht. Dei beiden verwickeln ihn in ein hitziges Streitgespräch über Pestverordnungen und Einreisebestimmungen.

"Märtyrer der Strebsamkeit" ist eine schwarzhumorige Abrechnung mit den Irrungen und Wirrungen der weltweiten Corona-Politik, und zugleich ein leidenschaftliches Plädoyer für mehr Solidarität und Empathie in Krisenzeiten.

Über den Film/die Regie

Alexander Peskador heißt eigentlich Alexander Fischer und ist 1993 in Wien geboren. Bachelorstudium der Theater-, Film- und Medienwissenschaft an der Uni Wien. Danach Wechsel in die Praxis mit Werbefilmen fürs Dorotheum, Musikvideos für Hunney Pimp und Kindergarten. Daneben erste Festivalerfolge mit fiktionalen Kurzfilmen. Seit 2019 (szenischer) Regiestudent an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Filmografie

Anatomie eines Weltverständnisses (2020, Kurzfilm)
Salon Styx (2020, Kurzfilm)
Peskador singt was vor (2019, Kurzfilm)
Karneval der Kellner (2019, Kurzfilm)
Mein radikaler Mitbewohner (2017, Kurzfilm)
Zwietracht der Hyänen (2016, Kurzfilm)
Die letzte Torte des Carlo Cantuccio (2016, Kurzfilm)

Credits

Regie:
Alexander Peskador
Drehbuch:
Alexander Peskador
Kamera:
Vincent Eckert
Schnitt:
Simon Schares
Ton:
Daniel Kling, Anja Pachutzki, Stefan Erschig
Darsteller:
Benedikt Paulun, Gunther Nickles, Robert Cecil Beerbohm
Produktion:
Filmakademie Baden-Wurttemberg, Paul Hartmann
Kontakt:
Filmakademie Baden-Württemberg
E-mail:
festivals@filmakademie.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch - Mittelhochschwäbisch)
  • 2021
  • 15 Minuten

Toubab

Inhalt

Nach seiner Entlassung aus der Haft freut sich Babtou riesig auf einen Neuanfang: mit seinem Kumpel Dennis die Freiheit genießen, die Welt umarmen — und nichts mehr mit den Behörden zu tun haben. Doch ausgerechnet seine spontane Willkommensparty läuft der-maßen schief, dass Babtou noch am gleichen Abend die Hände wieder in Handschellen hat. Mit dramatischen Konsequenzen: auf-grund wiederholter Straffälligkeit soll er in sein „Heimatland“ Senegal ausgewiesen werden. Aber Babtou kennt den Senegal nur aus Geschichten seines Vaters. Er ist in Deutschland geboren, seine Heimat ist Frankfurt. Um die drohende Abschiebung in letzter Sekunde zu verhindern, sind Babtou und Dennis zu allem bereit.

Über den Film/die Regie

Florian Dietrich wurde 1986 in Wiesbaden geboren. Nach dem Abitur arbeitete er als Regieassistent am Staatstheater Wiesbaden und studierte von 2005 bis 2007 Mediendramaturgie in Mainz und ab 2007 Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin und der Tel Aviv University. TOUBAB ist Florian Dietrichs Abschlussfilm an der dffb und zugleich sein Spielfilmdebüt.

Credits

Regie:
Florian Dietrich
Drehbuch:
Florian Dietriech, Arne Dechow
Kamera:
Max Preiss
Schnitt:
Jörg Volkmar, Florian Dietrich, Heike Parplies, Robert Kummer
Ton:
Julian Cropp
Musik:
Jacob Vetter
Darsteller:
Farba Dieng, Julius Nitschkopf, Seyneb Saleh
Produktion:
Schiwago Film (Marcos Kantis, Martin Lehwald)
Kontakt:
Simon Lubinski (Schiwago Film), CAMINO Filmverleih GmbH
E-mail:
slubinski@schiwagofilm.de; contact@camino-film.com
  • Deutschland, Senegal
  • OmdU (Deutsch, Englisch)
  • 2021
  • 96 Minuten

Filmgespräch

Camping Paraíso** - Über das Sterben

Inhalt

Der Essener Comedyautor Dirk Roß hat 2020 einen Unfall mit schwerwiegenden Folgen erlebt: Er war auf dem Motorroller unterwegs, ein SUV nahm ihm die Vorfahrt. Es folgten Wochen und Monate des Kampfes um Leben und Tod. ANALOG begleitet Dirk Roß durch den Parcours seines Überlebenskampfes, spürt dem Prozess des Schwebens zwischen Leben und Tod und dem Verharren in Zwischenwelten nach, indem es aus den in Interviews entstandenen Texten szenische, choreographische und musikalische Unruhe- und Zwischenwelt-Arrangements entwirft und zu einer abstrakten Filmebene verdichtet.

Über den Film/die Regie

2004 gründete Daniel Schüßler das ANALOGTHEATER, dessen Regisseur und künstlerischer Leiter er seither ist. Seine Inszenierungen wurden auf viele Festivals im ganzen Bundesgebiet eingeladen und für mehrere Theaterpreise nominiert. 2017 wurde seine Inszenierung NUR UTOPIEN SIND NOCH REALISTISCH mit dem Kölner Theaterpreis ausgezeichnet. Seine Inszenierung WOHNEN.UNTER GLAS von Ewald Palmetshofer gewann den „Preis der Jury“ bei den Heidelberger Theatertagen 2010. Der Regisseur, Performer und Schauspieler Daniel Schüßler studierte von 1998-2002 Schauspiel am „Zentrum für Schauspiel“ in Köln. Während seiner Ausbildung wurde er für mehrere Rollen am Kölner Schauspielhaus engagiert. Seither arbeitete Daniel Schüßler an verschiedenen Stadt- und Staatstheatern wie dem Nationaltheater Mannheim, dem Theater Bonn, bei den Schwetzinger Festspielen, den Bühnen der Stadt Köln, am Landestheater Schleswig-Holstein sowie mit der renommierten katalanischen Aktionstheater-Gruppe LA FURA DELS BAUS zusammen. Seine künstlerischen Arbeiten (Performances, Installationen, Videoworks) waren auf Ausstellungen und Performances im gesamten Bundesgebiet zu sehen. Seit 2011 ist Daniel Schüßler als Schauspieldozent tätig. Er unterrichtet an der Theaterakademie Köln, gibt zahlreiche Workshops und arbeitet u.a. beim Ausbildungsprogramm der Studiobühne der Universität zu Köln mit. Seit 2015 lehrt er mit einem Gast-Lehrauftrag „Performative Spielformen“ am Institut für Kunst und Kunsttheorie an der Universität zu Köln. 2020 startete Daniel Schüßler unter dem Pseudonym Dan Dinner den Podcast „Ein Knall in der Zeit –Kultür in Zeiten der Corona“.

Credits

Regie:
Daniel Schüßler
Drehbuch:
Dorothea Förtsch, Dirk Roß, Daniel Schüßler, Ingmar Skrinjar
Kamera:
Thomas Vella
Schnitt:
Daniel Schüßler, Thomas Vella
Ton:
Michael Vella
Musik:
Ben Lauber
Darsteller:
Dorothea Förtsch, Lara Pietjou, Ingmar Skrinjar, Hanna Held, Sophie Roßfeld, Daniel Schüßler
Produktion:
ANALOGTHEATER
Kontakt:
Hanna Held
E-Mail:
hannaheld@gmx.net
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2021
  • 50 Minuten

Der Wagen

Ein Theater-Roadmovie durch Deutschland

Inhalt

Im Sommer 2019 unternimmt das Theaterensemble der buehnendautenheims eine ungewöhnliche Deutschlandtournee: Es reist mit einer 100-jährigen Heuwagenbühne mit dem Fronleichnamsspiel »Das große Welttheater« von Pedro Calderón de la Barca einmal quer durchs Land – von Rheinhessen nach Berlin. Jeden Abend spielt die Truppe in einer anderen Ortschaft, jeden Tag zieht sie 40 km weiter. Eine Reise zu den Wurzeln des Prozessionstheaters; und ein Versuch zu erkunden, wo sich die allegorischen Figuren aus Calderóns Stück – der Reiche, das Elend, der Landmann, die Schönheit, die Weisheit, der König – heute in Deutschland finden. DER WAGEN ist ein Film über die Kraft des Theaters, der einen ungewohnten Blick auf Deutschland bietet, vom Land in die Stadt, von West nach Ost, durch die Jahrhunderte.

Über den Film/die Regie

Johannes Karl ist Schauspieler, Regisseur und Performance-Künstler. Nach Schauspielstudium an der UdK Berlin war er freischaffend sowie fest engagiert tätig. 2016-20 Masterstudium der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. 2018 Gründung des Performancekollektivs äöü. Er ist seit 2008 Teil der buehnendautenheims und hat seither in jeder ihrer Produktionen mitgewirkt. Im GROSSEN WELTTHEATER spielt er den Landmann.

Dominik Hallerbach ist Theatermacher und Filmer. Studium der Philosophie in Berlin und Frankfurt am Main, sowie der Angewandten Theaterwissenschaft in Gießen. DAS GROSSE WELTTHEATER begleitete er als Filmer. Gemeinsam haben Karl und Hallerbach bereits die Roadmovie-Installation TACK TACK verwirklicht. Mit DER WAGEN debütiert das Regie-Duo im Bereich Langfilm.

Credits

Regie:
Dominik Hallerbach, Johannes Karl
Drehbuch:
keine Angabe
Kamera:
Dominik Hallerbach
Schnitt:
Dominik Hallerbach, Johannes Karl
Ton:
Clara Gervais
Musik:
Clara Gervais
Darsteller:
Sebastian Thiers, Cathrin Romeis, Janna Horstmann, Stefan Liebermann, Lise Gervais, Ursula Hobmair, Valentin Keck, Jan Walter, Johannes Karl, Sebastian Straub, Valentin Keck, Gavriel Miron, Simon Vogel, Valentin Kruse
Produktion:
Theaterförderkreis Alzey-Dautenheim e.V.; Prof. Dr. Annette Storr; Johannes Karl, Dominik Hallerbach
Kontakt:
Dominik Hallerbach und Johannes Karl
E-Mail:
derwagenfilm@gmail.com
  • Deutschland
  • OmdU (Deutsch, Englisch, Französisch, Hebräisch)
  • 2021
  • 90 Minuten

Die Waldgänger

Inhalt

In seiner Mockumentary thematisiert Regisseur und Hauptdarsteller Gordon Kämmerer nicht nur einen kollektiven künstlerischen Prozess, sondern auch den Einbruch der Pandemie und die Fragen, die sie an die Gesellschaft stellt. Wie probt man mit Mindestabstand und Maske, ist Desinfektionsmittel ein gutes Requisit und wie verträgt sich ein kreativer Prozess – der offen sein und Raum für Improvisation lassen muss – mit strengen Auflagen und Kontrollen? Wirft uns die Pandemie nicht andererseits auf das Wesentliche zurück – und liegt hier nicht auch der Schlüssel zu unserem Verhältnis zur Natur? Große philosophische Fragestellungen und Gedanken mischen sich mit Alltagsbeobachtungen. Befindlichkeiten, Eitelkeiten, Eifersucht. In den eingeschobenen vermeintlichen Interviewsequenzen – gedreht im Reality-TV-Stil – wird gleichzeitig über Machtstrukturen und Gender reflektiert und die Institution Theater hinterfragt. In kürzester Zeit reagierte das Cottbuser Theater auf eine existentielle Situation, entwickelte ein neues Konzept und wagte ein künstlerisches Experiment. Ein Hybrid, der wie die Pandemie die Gewissheiten in Frage stellt.

Über den Film/die Regie

Gordon Kämmerer arbeitete nach seiner Kochlehre als Regieassistent am Hans Otto Theater in Potsdam, studierte am Schauspielinstitut „Hans Otto“ an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig Schauspiel und an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin Regie sowie Philosophie und Allgemeine Literaturwissenschaft an der FU Berlin. Seitdem ist Kämmerer freischaffend als Schauspieler in diversen Kino- und TV-Produktionen sowie als Theaterregisseur an Schauspielhäusern in Leipzig, Dortmund, Hannover und Cottbus tätig.

Für seine Rolle in "Dessau Dancers", der 2014 veröffentlicht wurde, erhielt Kämmerer beim Filmkunstpreis Sachsen-Anhalt 2015 eine Auszeichnung als Bester Nachwuchsdarsteller. In der Tatort-Folge "Ein Fuß kommt selten allein", die im Mai 2016 erstmals ausgestrahlt wurde, spielte Kämmerer den Tänzer Jonas Körner. Für seine Rolle als Till im Film "Rakete Perelman" wurde Kämmerer beim Filmfestival Max Ophüls Preis 2017 als Bester Nachwuchsschauspieler nominiert. „Die Waldgänger“ ist Kämmerers Langfilmdebüt.

Credits

Regie:
Gordon Kämmerer
Drehbuch:
Gordon Kämmerer
Kamera:
Jan Isaak Voges
Schnitt:
Jeannine Compère
Ton:
Maximillian Rodegra
Musik:
keine Angabe
Darsteller:
Gordon Kämmerer, Marie Rathscheck, Max Thommes, Lisa Schützenberger, Lucie Luise Thiede, Boris Schwiebert, Markus Paul, Sophie Bock, Wiebke Rüter
Produktion:
Gordon Kämmerer
Kontakt:
Gordon Kämmerer
E-Mail:
gordonkaemmerer@web.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2021
  • 80 Minuten

Geyermühle

Inhalt

Der Kurzfilm basiert auf einer wahren Geschichte. Zwei französische Soldaten fliehen nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 und gelangen erschöpft und verwundet bis zum Dorf Faßmannsreuth bei Rehau. Dort werden zwar beide von Bauern aufgenommen, aber sterben kurze Zeit später und sind in den sogenannten Franzosengräbern bestattet, die bis heute liebevoll gepflegt werden. Man weiß praktisch nichts über sie, außer dem Todesdatum und einem Namen einer Stadt in Frankreich. Hier beginnt die Fantasie. Der Film beschäftigt sich damit, was sie vor ihrem Tode bei Faßmannsreuth erlebt haben könnten. Jean (Martin Wahl) und Etienne (Eric Falk) werden von der Witwe von der Geyermühle (Anne Oertel) und ihrem Hund Bruno beim Pilze suchen gefunden und gesund gepflegt. In der Abgeschiedenheit der Mühle gründen sie eine Colonie Francaise de Geyermühle und erleben einen wunderbaren Sommer.

Über den Film/die Regie

Regisseur Martin Wahl zeigt in dem Kurzfilmdebüt mit Humor und Drama, wie Menschen sich auch unter hoffnungslosen Umständen an das Leben klammern und versuchen, Glück zu erleben und dabei auch leicht den Blick für die Realität verlieren. Die Beharrlichkeit, mit der sich die lokale Bevölkerung von Rehau über den Franzosengräbern für Frieden und Völkerverständigung einsetzt, erstaunt nachgerade und war ein wesentlicher Impuls, diesen Film zu drehen.
Martin Wahl ist weltweit als Entwicklungshelfer unterwegs und oft an Orten, die von Krieg und Flucht gekennzeichnet sind z. B. Libanon, Irak oder Äthiopien. Sein Kurzfilmdebut streift auch deshalb diese Themen. Filmisches Schaffen als Regisseur bisher bei ca. 20 Filmproduktionen im internationalen Berufsbildungsbereich.

Credits

Regie:
Martin Wahl
Drehbuch:
Martin Wahl
Kamera:
Daniel Amorim
Schnitt:
Martin Wahl, Daniel Amorim
Ton:
keine Angabe
Musik:
Anne Oertel
Darsteller:
Martin Wahl, Erik Falk, Anne Oertel, Daniel Amorim
Produktion:
Martin Wahl
Kontakt:
Martin Wahl
E-Mail:
wahl_martin@hotmail.com
  • Deutschland
  • OV (Deutsch)
  • 2021
  • 15 Minuten

Basarrows Job

Inhalt

Der alternde Mafia-Killer Basarrow zweifelt während eines Auftrages an seinem Job. Aber Zweifel bedeuten den Verlust der „Familie“. Es ist 8:22 Uhr, als er auf der Suche nach seinem verschwundenen Auto mit seinem Gewissen konfrontiert wird…

Über den Film/die Regie

Biographie Gerald Bäumler:
Mit 14 Jahren erste Filme auf Super 8. Mitte 80er, Architekturstudium; 1990 als ältestes Kind Übernahme des elterlichen Betriebes; dazwischen freie Kurzfilm-Arbeiten. 2000-2005: Abwicklung des elterlichen Betriebes und Beginn einer professionellen Filmproduktion (Imagefilme, Reportagen und Dokus, Unterweisungs- und Prüfungsvideos, Videoclips, Trailer, Animationsfilme).

Filmografie (Auswahl)

Leerlauf
Edgar… ganz cool
WAART
Die unsichtbaren Linien des Fichtelgebirges
Verdun - Kurztrip zurück ins Grauen
Hamburg - Du wunderbare Stadt der Depressionisten
The Wild Crunch

Credits

Regie:
Gerald Bäumler
Drehbuch:
Gerald Bäumler
Kamera:
Gerald Bäumler
Schnitt:
Gerald Bäumler
Ton:
Gerald Bäumler
Musik:
Gerald Bäumler
Darsteller:
Gerald Bäumler
Produktion:
Gerald Bäumler
Kontakt:
Gerald Bäumler, CORONA ONE MAN ENTERTAINMENT
E-Mail:
info@baeumler-film.de
  • Deutschland
  • OV (Englisch)
  • 2021
  • 20 Minuten

Arthurs Gesetz

Pilotfolge Serie

Inhalt

Der Arbeitslose Arthur Ahnepol (gespielt von Jan Josef Liefers) fristet ein trostloses Dasein. Gezeichnet von den Strapazen seiner unglücklichen Ehe, schmiedet er eines Tages einen morbiden Plan: Seine unausstehliche Gattin (Martina Gedeck) soll unter die Erde gebracht werden. Mit dem Geld aus der Lebensversicherung stünde einem Neustart mit seiner Geliebten nichts mehr im Wege. Doch ein ungeschriebenes Gesetz beherrscht das Leben des Pechvogels: Jedes von Arthur gelöste Problem hat ein weitaus Schlimmeres zur Folge. Und so tritt er eine Lawine desaströser Ereignisse los.

Über den Film/die Regie

Arthurs Gesetz war die erste fiktionale Eigenproduktion für TNT Comedy, jetzt Warner TV Comedy. Die Serie umfasst 6 Episoden à 45 Minuten. Gedreht wurde unter anderem in Marktredwitz, Arzberg und Hof.

BIOGRAFIE CHRISTIAN ZÜBERT
Christian Zübert, 1973 in Würzburg geboren, studierte Germanistik und begann seine erfolgreiche Filmkarriere als Drehbuchautor. Sein Regiedebüt LAMMBOCK (2001) wurde mit mehr als einer Million Kinobesuchern zum Überraschungserfolg. In den Folgejahren schrieb und inszenierte er preisgekrönte TV- und Kinofilme. 2011 kehrte er mit DREIVIERTELMOND auf die große Leinwand zurück und wurde für das Drehbuch mit dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet. Im selben Jahr folgte für Zübert die doppelte Auszeichnung mit dem Grimme-Preis, der ihm als Drehbuchautor für NEUE VAHR SÜD (R: Hermine Huntgeburth) und als Regisseur für den preisgekrönten BR-Tatort NIE WIEDER FREI SEIN verliehen wurde. Die Tragikomödie HIN UND WEG wurde im September 2014 beim Toronto International Film Festival uraufgeführt. In 2017 feierte Zübert Premiere mit LOMMBOCK, der Fortsetzung seiner Kult-Kifferkomödie LAMMBOCK. Für TNT inszenierte er die sechsteilige Miniserie ARTHURS GESETZ (2017), bevor er 2019 die Regie bei der zweiten Staffel der mehrfach preisgekrönten Drama-Serie BAD BANKS übernahm. Zuletzt realisierte er für Warner TV Comedy THE MOPES (2020), aktuell entwickelt er zwei Kino-Drehbücher und eine Miniserie.

Credits

Regie:
Christian Zübert
Drehbuch:
Benjamin Gutsche
Kamera:
Ngo The Chau
Schnitt:
Andrea Mertens
Ton:
keine Angabe
Musik:
Christoph Blaser
Darsteller:
Jan Josef Liefers, Martina Gedeck, Nora Tschirner, Michael von Hohenberg
Produktion:
Goodfriends Filmproduktion, Warner TV Comedy
Kontakt:
good friends Filmproduktions GmbH
E-Mail:
mail@good-friends.tv
Fotos:
©2018 Turner Broadcasting System Europe Limited & good friends Filmproduktions GmbH
  • Deutschland
  • OV (Deutsch)
  • 2018
  • 45 Minuten

The Ordinaries

Inhalt

In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat. Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet.
Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen. Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben. Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen.

Über den Film/die Regie

Die Regisseurin und Autorin Sophie Linnenbaum wurde 1986 in Nürnberg geboren. Nach ihrem Psychologiestudium arbeitete sie als Theaterautorin, bevor sie ihr Regiestudium an der Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF aufnahm. Sie dreht Serien und Dokumentarfilme, wie u.a. für das ZDF die Serien DRUCK und DEUTSCHER. Ihre spielerisch-pointierten Kurzfilme wurden vielfach ausgezeichnet und liefen auf zahlreichen nationalen und internationalen Festivals, darunter der mehrfach preisgekrönte [OUT OF FRA]ME und der mit dem Deutschen Kurzfilmpreis ausgezeichnete PIX. Zuletzt war sie mit ihrem Dokumentarfilm VÄTER UNSER unterwegs, der u.a. mit dem FFF Förderpreis Dokumentarfilm beim DOKFest München prämiert wurde und für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert ist. Mit THE ORDINARIES, ihrem ersten Langspielfilm, schließt sie ihr Regiestudium ab.

Credits

Regie:
Sophie Linnenbaum
Drehbuch:
Sophie Linnenbaum, Michael Fetter Nathansky
Kamera:
Valentin Selmke
Schnitt:
Kai Eiermann
Ton:
Nicolas Voß
Musik:
Fabian Zeidler
Darsteller:
Fine Sendel, Jule Böwe, Henning Peker, Noah Tinwa, Sira Faal, Denise M’Baye, Pasquale Aleardi, Noah Bailey
Produktion:
Laura Klippel, Britta Strampe
Kontakt:

E-mail:
info@bandenfilm.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch und Englisch)
  • 2022
  • 120 Minuten

Ucho

Inhalt

Die Protagonisten dieser Geschichte, die vor dem Hintergrund der Repressionen in der kommunistischen Tschechoslowakei der 1950er Jahre spielt, sind das Ehepaar Ludvík (Radoslav Brzobohatý) und Anna (Jiřina Bohdalová). Obwohl sich das Paar daran gewöhnt hat, ständig von der Geheimpolizei bespitzelt zu werden, sind sie doch überrascht, als sie ein "Ohr" (ucho) entdecken, das ihre Gespräche aufzeichnet. Ludvík, der stellvertretender Minister ist, und seine Frau geraten in Panik, als sie zu spät von einem Regierungsempfang in ihre Villa zurückkehren. Sie schließen daraus, dass Ludvík wegen eines kritischen Berichts, an dessen Erstellung er beteiligt war, verhaftet zu werden droht. Ludvík rechnet mit seiner Verhaftung und versucht, alle Beweise für seine Taten zu vernichten. In einer schlaflosen Nacht streiten sich die beiden und beschuldigen sich gegenseitig für alle Verfehlungen, Zugeständnisse und Kompromisse, die sie gemacht haben. Bei Tagesanbruch sind sie müde und nüchtern und müssen feststellen, dass nichts zu Ende ist: Ludvík wird zum neuen Minister ernannt, um den Posten seines ehemaligen Chefs zu übernehmen.

Über den Film/die Regie

Karel Kachyňa (1924-2004)
Der Regisseur und Drehbuchautor Karel Kachyňa gehörte zur ersten Generation der Absolventen der Prager Filmhochschule FAMU. Während seines Studiums freundete er sich mit dem Regisseur Vojtěch Jasný an und sie drehten gemeinsam Dokumentarfilme. In den 1950er Jahren konzentrierte sich Kachyňa hauptsächlich auf Abenteuer- und Psychofilme. Seinen größten Erfolg erzielte er im darauffolgenden Jahrzehnt, als er sich mit dem Schriftsteller Jan Procházka zusammentat. Ihre Filme wurden im In- und Ausland mit Preisen ausgezeichnet. Gemeinsam arbeiteten sie u. a. an Kočár do Vídně (Eine Kutsche fährt nach Wien), Ať žije republika (Es lebe die Republik!), Noc nevěsty (Die Nacht der Nonne) und 1969 an dem psychologischen Drama Ucho (Das Ohr), das jedoch aus ideologischen Gründen zensiert und für die öffentliche Aufführung verboten wurde und erst 1990 in die Kinos kam. Nach Procházkas Tod drehte Kachyňa noch einige Dutzend Werke für Fernsehen und Kino, von denen einige auf Drehbüchern von Jan Procházka basierten.

Credits

Regie:
Karel Kachyna
Drehbuch:
Jan Prochazka, Karel Kachyna
Kamera:
Josef Illík
Schnitt:
Miroslav Hájek
Ton:
k.A.
Musik:
Svatopluk Havelka
Darsteller:
Radoslav Brzobohatý, Jiřina Bohdalová, Jiří Císler, Jaroslav Moučka, František Němec, Bořivoj Navrátil, Galina Kopaněva, Bronislav Poloczek, Jan Teplý, Gustav Opočenský, Ivan Paluch
Produktion:
k.A.
Kontakt:
Jana Lohrová
E-Mail:
jana.lohrova@nfa.cz
  • Tschechoslowakei
  • OmeU (Tschechisch)
  • 1969
  • 94 Minuten

Once Upon A Time in Germany

(im Jungbrunnen Selb)

Inhalt

ONCE UPON A TIME IN GERMANY–ein heimfilmisches Lesartenkabinett deutscher Erinnerungskultur der 1960er-bis 1980er-Jahre: Aus über 50 Kilometern Super 8mm-Found-Footage ist ein visuell assoziativer Cut-Up-Film entstanden, den die beiden Regisseure live mit selbstkomponierten Tonband-Soundscapes und gesampelten Textfragmenten deutscher Dada-, Beat- und Untergrundliteratur vertonen. Ein analoges Kinoerlebnis, das mit dem Kino bricht und gleichzeitig eine Liebeserklärung an das Kino formuliert.

Über den Film/die Regie

Wiebke Thomsen Geboren 1982 in Georgsmarienhütte. Studium der Kulturwissenschaften, Filmwissenschaft und Philosophie in Leipzig und Hildesheim. Kinobetreiberin und Filmexpertin. Tätig als freischaffende Live Super 8mm-Kinokünstlerin.
Johannes Thomsen Geboren 1981 in Hannover. Studium der Germanistik, Politik-und Rechtswissenschaft in Marburg. Texter, Kulturjournalist und Kinobetreiber. Tätig als freischaffender Live Super 8mm-Kinokünstler.

Credits

Regie:
Wiebke Thomsen & Johannes Thomsen
Drehbuch:
Wiebke Thomsen & Johannes Thomsen
Kamera:
Johannes Thomsen
Schnitt:
Wiebke Thomsen
Ton:
Stereo-Tape & Live-Samples, Johannes Thomsen
Musik:
Johannes Thomsen
Darsteller:
Erzähler: Christian Preuss, Stimmen: Beatrice Fago
Produktion:
LDRBST.
Kontakt:
Wiebke Thomsen & Johannes Thomsen
E-Mail:
info@lodderbast.de
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2022
  • 80 Minuten

Feinkošt

(im LaRitma Aš/Cz)

Programm (Filmliste)

Animot Juliana Moska, Tschechien, 2021, 18 min, experimenteller Dokumentarfilm
Inhalt:
Ein experimenteller Dokumentarfilm, der die Nähe zwischen Mensch und Tier beleuchtet. Beide sind durch Verletzlichkeit, Hilflosigkeit und Sterblichkeit miteinander verbunden.

Glückspfad Jakob Werner, Thea Sparmeier, Pauline Cremer, Deutschland, 2021, 5 min, animierter Dokumentarfilm
Inhalt:
Körperbehaarung an Frauenkörpern. Ein Thema, das eine Frau zwangsläufig beschäftigt, sobald die ersten Haare sprießen. Franka erzählt von ihren Erfahrungen und ihrer Entscheidung, ihre Körperhaare wachsen zu lassen.

Moje identita (My Identity) Vojtěch Petřina, Tschechien, 2021, 17 min, Dokumentarfilm
Inhalt:
Ist es möglich, mit einer neuen Niere einen Teil der Seele eines anderen Menschen zu erhalten? Und wenn ja, ist es auch möglich, die Seele in eine Maschine zu transplantieren? Eine Geschichte in Bildern über die Verarbeitung von Quarzsand zu einem Mikrochip bis hin zu den Maschinen, die die Maschinen herstellen.

Donbas Days Philipp Schaeffer, Deutschland, 2022, 16 min, Dokumentarfilm
Inhalt:
Der neunzehnjährige Jakub reist in die vom Krieg zerrüttete Ostukraine, um während seiner einjährigen Studienpause Kindern Jonglieren beizubringen. Das Porträt eines tschechischen Zirkusartisten auf der Suche nach sich selbst an der Front des einzigen Krieges in Europa.

Milэ tati (Love Dad) Diana Cam Van Nguyen, Tschechien, 2021, 13 min, animierter Dokumentarfilm
Inhalt:
Ein Kurzfilm über Bindungen und Brüche zwischen einem Kind und einem Elternteil. Die Autorin entdeckt die Briefe wieder, die ihr Vater ihr einst aus dem Gefängnis schrieb. Diese Liebe scheint nun verschwunden zu sein. Sie beschließt, zurückzuschreiben, in der Hoffnung, die Verbindung wiederzufinden.

Sirens Ilaria Di Carlo, Deutschland, 2021, 13 min, experimenteller Dokumentarfilm
Inhalt:
Monolithische Kraftwerke, wogende Rauchschwaden, im Hintergrund eine blutrote Sonne. Ausschließlich aus Hubschraubern gedreht, nimmt uns der Film mit auf eine Reise durch verödete Industrielandschaften und erinnert an Odysseus’ Fahrt durch die Meerenge der Sirenen.

Credits

Regie:
siehe Filmliste
Drehbuch:
n/a
Kamera:
n/a
Schnitt:
n/a
Ton:
n/a
Musik:
n/a
Darsteller:
n/a
Produktion:
n/a
Kontakt:
AG Kurzfilm
E-Mail:
info@ag-kurzfilm.de
  • Deutschland, Tschechien
  • OmU (Deutsch, Tschechisch)
  • 2022
  • 82 Minuten

Human

Inhalt

Ein Mann wacht nackt auf einem Feld auf. Es gibt nichts und niemanden in der Nähe, nur einen einsamen Leuchtturm und einen Baum. Der Mann rennt dorthin, um Antworten zu finden.

Filmografie (Auswahl)

My young prince (-, Spielfilm, Drama)
Human (2022, Kurzfilm, Drama, Erzählung)
Slyghtly Open Doors (2019, TV, Sozialdrama)
Capture (2019, Miniserie)
Details (2018, Kurzfilm, experimentell, Drama)
Glassy (2016, Kurzfilm, Drama)

Credits

Regie:
Khachatur Vasilian
Drehbuch:
Khachatur Vasilian
Kamera:
Oleksii Bardadym
Schnitt:
Khachatur Vasilian
Ton:
Vitaliy Kandyba
Musik:
Mykyta Moiseiev
Darsteller:
Ruslan Miroshnychenko, Yevheniia Shymshyrian
Produktion:
Oleksii Grynov, Irina Romaniv
Kontakt:
Khachatur Vasilian
E-Mail:
misisipi1991@gmail.com
  • Ukraine
  • Ohne Dialoge
  • 2022
  • 15 Minuten

Die Zeit nicht für Kinder

Dokumentation

Inhalt

Dies ist ein Déjàvu-Film. Wir haben ihn gemacht, als der Krieg nur im Donbass (Region der Ukraine) war. Aber es gab bereits eine Vorahnung eines Krieges im großen Stil. Jetzt ist der Krieg über den Donbass hinausgegangen. Russland versucht, die gesamte Ukraine zu erobern und zu zerstören. Dieser Film vermeidet Rhetorik, warnt aber vor der Gefahr, den Dritten Weltkrieg anzuheizen. Die traurige Einzigartigkeit der Ukraine besteht darin, dass es Zeugen aus zwei Generationen gibt, die den Krieg in ihrer Kindheit überlebt haben. Der Krieg durch die Augen der Kinder.
Oh Herr, braucht unser Land Briefe, die Menschen mit ihrem Blut schreiben? Alte Leute sagen, dass getötete Kinder zu Engeln werden. Aber die Menschen hören nicht auf das Flüstern der Engel, und die Zahl der Engel wird immer größer. Menschen guten Willens in der ganzen Welt müssen sich vereinen, damit der Krieg nicht über die Grenzen der Ukraine hinausgeht.

Über den Film/die Regie

Olga Samolevska wurde in Kiew geboren. Sie ist Absolventin der Кyiv Nationalen I. K. Karpenko-Kary Universität für Theater, Kino und Fernsehen (Kiew, Ukraine). Filmregisseurin, Drehbuchautorin, Dichterin, Journalistin.

Filmografie (Auswahl)

- Entwürfe für das Filmmagazin "Die Landwirtschaft der Ukraine" 1988
- Education of children in labor (1981)
- Olexandr Dovzhenko (1982)
- Correspondence of costume and jewelry (1983)
- I’m Afraid to Draw my Mother (1984)
- Children's knitwear (1984)
- ELEKTRON (1984)
- Spektr (1985)
- Demi-season coat for boys (1985)
- I Ask Myself (1985)
- Into the world of beauty-from childhood" (1986)
- It will be a lot of light  (1986)
- AutoCombi (1987)
- In Memory of the Destroyed Buildings (1988)
- Will the Doctor return? (1993)
- Memento vivere (1994)
- Stabat Mater (1995)
- A Touch (1999)
- Presence (2001)
- Kateryna Bilokur. "The Message (2001)
- Triptych" (2004)
- Ears Inhabitants" (2009)
- The First Lady of the Estrangement Zone (2010)
- Eternal Sky (2012)
- Not a time for children (2021)
- Flow (2022)

Credits

Regie:
Olga Samolevska
Drehbuch:
Olga Samolevska
Kamera:
Vitaliy Borovyk
Schnitt:
Vitaliy Borovyk
Ton:
Anton Kotsar
Musik:
Elena Frolova
Darsteller:
Zeugen zweier Generationen, die den Krieg in der Kindheit überlebt haben
Produktion:
Ukrainian State Film Agency
Kontakt:
Olga Samolevska
E-Mail:
misisipi1991@gmail.com
  • Ukraine
  • OmeU (Ukrainisch, Russisch)
  • 2021
  • 60 Minuten

Nur eine Übung

Inhalt

Während des Russischen Krieges gegen die Ukraine erhält eine junge Frau aus Kiew, die seit 10 Jahren in Deutschland lebt, Nachrichten von ihrem Bruder, der den Angriff auf Irpin und Butscha überlebt hat.
Dieser dokumentarische Kurzfilm fängt ihre Gefühle, Gedanken, Hoffnungen und Fragen ein. Rein subjektiv und persönlich.

Über den Film/die Regie

Hubertus Hinse ist gelernter Theaterpädagoge des Bundesverbandes Theaterpädagogik und freier Künstler.
Von 1999 bis 2019 war er Spielleiter der Regensburger STADTMAUS, mit der er den Bayerischen Innovationspreis für Tourismus gewann. Mehr als 60 Erlebnisführungen und Historienevents in Deutschland und Südtirol stammen aus seiner Feder. Als Ghostwriter steht er hinter Skripten für Rundfunk- und Fernsehspots zu historischen Themen und Lokalkolorit.
Seit zwanzig Jahren leitet er Theater-, Fecht- und Bühnenkampf Workshops und schreibt dem Kindertheater "Fjonn von den Inseln" die Rollen auf den Leib. Seit 2016 widmet er sich der Produktion von Kurzfilmen. Seine szenische Kollage „strange“ wurde für den Österreichischen zeitimpuls Award nominiert, die Regiearbeiten „Mutter“, „Rusalka Variationen“ und „Veritas Nuda“ konnten mehrere Kurzfilmpreise gewinnen.
Im Oktober 2017 erschien sein Debütroman „DRUDENHERZ“, dessen Verfilmung im Dezember 2019 Premiere feierte.
Sein Hörbuch „Thurn&Taxis: Die verbotenen Briefe“ mit Sky Dumont wurde ebenfalls 2019 veröffentlicht. Während der Corona Pandemie entstand der Kurzfilm „Nie Allein“ als Koproduktion mit dem Bayerischen Rundfunk, der zur ersten BR Kurzfilmnacht 2022 seine Fernsehpremiere erlebte.

Credits

Regie:
Hubertus Hinse
Drehbuch:
Hubertus Hinse
Kamera:
Hubertus Hinse
Schnitt:
Hubertus Hinse
Ton:
Hubertus Hinse
Musik:
k.A.
Darsteller:
k.A.
Produktion:
Hubertus Hinse
Kontakt:
Hubertus Hinse
E-Mail:
hubertus.hinse@icloud.com
  • Deutschland
  • OmeU (Deutsch)
  • 2022
  • 9 Minuten

Impfdrutschala

Inhalt

Die Polizisten der Wache Siebenstern West bekommen es im ersten Kinofilm mit mysteriösen Todesfällen zu tun. Ohne erkennbaren Grund sterben junge Menschen und die einzige Gemeinsamkeit ist eine derzeit stattfindende Impfung. Auch die neu in die Region versetzte Kriminalkommissarin Felicity Nauberg tappt im Dunkeln. Es drängen sich viele Fragen auf. Warum sterben die Opfer? Was hat ein englischer Graf mit allem zu tun? Was hilft gegen Vampire? Ist Herbert ein Impfdrutschala? Und warum ausgerechnet ein Smart? Die manchmal etwas unkonventionell ermittelnden Beamten der Siebenstern West haben vieles zu klären und geraten diesmal selbst in Lebensgefahr.

Über den Film/die Regie

Michael von Hohenberg wurde 1973 in Hof/Saale geboren und wuchs in Weißenstadt im Fichtelgebirge auf. In 1998 begann seine Karriere als Schauspieler bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel, bevor er in München bei der Krimi-Serie Siska auch hinter die Kamera wechselte. In den Folgejahren arbeitete er in verschiedenen Bereichen des Filmmachens von der Daily Soap bis zum Hollywoodfilm und drehte parallel auch schon eigene Kurzfilmprojekte, bei denen er Regie führte. 2006 versuchte er sich an seinen ersten Spielfilm Evolution Evidence und drehte 2010 mit einer Starbesetzung den Jugendspielfilm Legend of Brothers. 2013 gelang ihm mit dem international preisgekrönten Atomkriegsdrama Final Picture ein, auch in Nuklear-Fachkreisen, vielbeachteter Film, der ihm u.a. in Hollywood den Golden Spirit Award einbrachte. Mit der Serie Der Fichtelgebirgskrimi–Siebenstern schuf er eine beliebte Dialekt-Komödie, die nun ihre Fortsetzung im Kinofilm Impfdrutschala findet.

Filmografie (Auswahl)

2003 Good Heavens (Kurzfilm)
2006 Evolution Evidence (Spielfilm)
2010 Legend of Brothers (Spielfilm)
2010 Just Stupid (Kurzfilm, nominiert Deutscher Menschenrechtsfilmpreis)
2013 Final Picture (Spielfilm, 18 int. Filmpreise nominiert oder gewonnen)
2018 I Decide (Kurzfilm, 3x int. nominiert, 2x gewonnen)
2019 Der Fichtelgebirgskrimi–Siebenstern (Serie)
2021 Der Fichtelgebirgskrimi–Impfdrutschala

Credits

Regie:
Michael von Hohenberg
Drehbuch:
Michael von Hohenberg
Kamera:

Schnitt:
Michael von Hohenberg
Ton:
Klaus Pfreundner
Musik:
Klaus Pfreundner
Darsteller:
Andreas Leopold Schadt, Hubert Burczek, Giovanni Arvaneh, Nadine Badewitz, Sabrina Schmitt, Zodwa Selele, Anthony Straeger, Joachim Zons, Stefan Eichner, Doris Hrda
Produktion:
Jutta Jahreis
Kontakt:
Jutta Jahreis
E-Mail:
info@whitelakecity.de
  • Deutschland
  • OV (Deutsch)
  • 2023
  • 79 Minuten

Youth Unstoppable

Inhalt

Im Alter von 15 Jahren nahm die Kanadierin Slater Jewell-Kemker als Jugenddelegierte an UN-Klimakonferenzen teil, mit der Kamera in der Hand, anfangs noch unsicher, aber bereit, etwas zu verändern. Was als individuelle Reise begann, entwickelte sich zu einem authentischen und herausfordernden Dokumentarfilm, der 12 Jahre lang hinter den Kulissen der Jugendklimabewegung gedreht wurde. Slater ist bei den Konferenzen in Brasilien, Dänemark und Polen dabei, spürt die Aufbruchstimmung mit Obama und Al Gore in Paris 2015 und die Enttäuschung über Trump, der drei Jahre später droht, das Pariser Klimaabkommen zu kündigen. Aber dann löst Greta Thunberg mit ihrem Schulstreik eine weltweite Massenbewegung der Jugendlichen aus.

Über den Film/die Regie

Slater Jewell-Kemker, geboren 1992 in Los Angeles, dreht Filme seit sie sechs Jahre alt war. Seit 2007, inzwischen nach Kanada umgezogen, ist sie zudem ist sie eine engagierte Klimaaktivistin. In diesem Jahr nahm sie erstmals als Jugenddelegierte an einer UN-Klimakonferenz teil, begann, die Jugend-Klimabewegung mit ihrer Kamera zu dokumentieren und wurde dabei zu einem aktiven Mitglied dieser Bewegung.

Credits

Regie:
Slater Jewell-Kemker
Drehbuch:
Slater Jewell-Kemker
Kamera:
Slater Jewell-Kemker, Wendy Jewel, Josh Ary, Daniel Bekerman, Wendy Milette, Jamal Solomon
Schnitt:
Matt Lyon, Mike Munn, Nick Taylor
Ton:
Bryson Cassidy, Jeremy Fong, Ehren Pfeifer
Produktion:
Scythia Productions Inc., Wendy Jewell, Daniel Bekerman, Reckless Prod., Creative Visions, Film4Climate
Kontakt:
Reinhold T. Schoeffel (BJF), Tel.: +49 (0)69 - 69 76 94 52
E-Mail:
rtschoeffel@BJF.info
  • Kanada
  • OmdU (Englisch)
  • 2020
  • 88 Minuten

Trailer

Zwei Bürder – Zwei Nationalitäten

Inhalt

Der Dokumentarfilm “zwei Bruder – zwei Nationalitäten betrachtet die Zeit von 1935 bis 1959 in der Tschechoslowakei und Deutschland. Die Wirkung gesellschaftlicher und geschichtlicher Abläufe auf Deutsche und Tschechen soll anhand des Schicksals von zwei ursprünglich tschechischen Brüdern dargestellt werden. Einer blieb Tscheche der andere nahm die deutsche Staatsbürgerschaft an und wurde nach Deutschland abgeschoben. Ihre unterschiedliche persönliche Entwicklung steht exemplarisch für die Auswirkungen auf den Einzelnen sowie auf ganze Generationen, wobei die Komplexität der geschichtlichen Abläufe im Zentrum steht. Es wird auch versucht zu verdeutlichen, dass es in der Nationalitätenfrage nicht nur ein „Entweder-oder“, sondern ein „Sowohl-als-auch“ gibt. Das Filmprojekt wurde gefördert von: Deutsch-Tschechischer Zukunftsfonds, (Prag), Haus des Deutschen Ostens, (München, Bayerisches Staatsministerium für Arbeit, Familie und Soziales) und durch den Schönhengster Heimatbund.

Über den Film/die Regie

Statement der Regisseurin: Bedingt durch die Pandemie hat sich auch die Struktur des Films verändert. Geplante Interviews konnten nicht durchgeführt werden. Dadurch musste ich den Text an die neuen Gegebenheiten anpassen. Die Idee eine Sekretärin als Vermittlerin der Deutsch-Tschechischen Geschichte im Zeitraum von 1938-1954 in den Film zu integrieren, hat es nötig gemacht, sie in einer entsprechenden Filmkulisse zu integrieren. Mein Film soll, anhand der biografischen Aufarbeitung der „beiden Cicha Brüder“, die unterschiedlichen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland und der Tschechischen Republik veranschaulichen. Durch Geschichtswissen können Vorurteile abgebaut werden. „Zwei Brüder – zwei Nationalitäten“ wirbt für Toleranz und Verständnis gegenüber dem „Anderen“.

Credits

Regie:
Petra Dombrowski
Drehbuch:
Petra Dombrowski
Kamera:
Petra Dombrowski, Alexej Stoljarow
Schnitt:
Petra Dombrowski
Animation:
Petra Dombrowski
Ton:
Alfred Zeitler
Musik:
Petra Dombrowski
Produktion:
Petra Dombrowski
Darsteller:
Lucie Lechner, Christian Jungwirth, Hans Jürgen Stockerl, Friedrich Schloffer, Marcella Reinertshofer- Beck, Petra Dombrowski
Kontakt:
Petra Dombrowski
E-Mail:
info@petra-dombrowski.de
  • Deutschland
  • OF (Deutsch)
  • 2020
  • 60 Minuten

Filmgespräch